Jede:r soll sie haben, keine:r weiß, wie genau - Future Skills.

Veränderungen fordern neue Fähigkeiten zum Zurechtfinden in der Arbeitswelt.

Ein Bündel an Future Skills zu erfüllen oder zu entwickeln, hilft, um sich zurechtzufinden in der zukünftigen Arbeitswelt. Doch die Frage ist, was hinter den besagten Skills steckt und wie du sie in deine berufliche Laufbahn integrieren kannst. Durch die Berücksichtigung von zukünftig, geforderten Fähigkeiten kannst du dich für Veränderungen im Arbeitssystem wappnen. Allein das Bewusstsein darüber, welche einzelnen Future Skills dir bereits liegen oder du vertiefen möchtest, hilft dir bei der Auswahl von Jobs.

Skills der Gegenwart und Zukunft.

Unter der Bezeichnung Future Skills werden Fähigkeiten verstanden, die wir in Zukunft besonders gut gebrauchen können, um uns z.B. im Arbeitsleben zurecht zu finden. Sowohl angeborene Fähigkeiten wie z.B. Begabungen, als auch angeeignete Fähigkeiten, wie z.B. Fertigkeiten oder Wissen fallen hierunter. So wird deutlich, dass Fähigkeiten durch Trainieren erworben werden können, wie z.B. kreativ zu sein. Damit ist die gute Nachricht – Future Skills kann sich jeder zum Teil aneignen. Bei der Begrifflichkeit Future Skills stellt sich immer wieder die Frage, wann welche Fähigkeiten besonders relevant sind bzw. wann die Zukunft ist.

Früher zählten in vielen Jobs Zuverlässigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Teamgeist, Kreativität und Engagement zu den Fähigkeiten, die besonders gefragt waren. Diese Begriffe sind sicherlich in diversen Bewerbungsgesprächen gefallen. Heute zählen diese Fähigkeiten eher als „Mainstream“. Sie sind passend zu den bisherigen Arbeitsbedingungen und somit seitens der Unternehmen von den Bewerber:innen gewünscht. Zugleich sind diese bislang geforderten Fähigkeiten nicht unwichtig, es verschiebt sich lediglich der Fokus. Zum Beispiel wird nach wie vor Zuverlässigkeit verlangt. Jedoch verändert sich der zukünftige Arbeitsmarkt und Technologien so, dass Jobs neue Fähigkeiten verstärkt fordern, um sich zurecht zu finden. Die zeitaktuellen Fähigkeiten werden damit vorausgesetzt und gelten nicht mehr als Fähigkeiten, durch die z.B. ein:e Bewerber:in besonders heraussticht.

Ausgehend von der Future-Skills-Framework des Stifterverbands und McKinsey sind drei Fähigkeitsbereiche besonders relevant: 1. Fähigkeiten innerhalb transformativer Technologien, 2. digitale und 3. nicht-digitale Fähigkeiten. Stellt sich schnell die Frage, wie einzelne Fähigkeiten zu verstehen sind und inwiefern wir diese Fähigkeit erlernen können. Dafür schauen wir uns ausgewählte Future Skills aus dem Framework sowie aus der Ausarbeitung von nextskills.org an.

Zum ersten Bereich gehört u.a. die komplexe Datenanalyse, womit z.B. die Entwicklung einer künstlichen Intelligenz gemeint ist, innerhalb der große Datenmengen systematisch untersucht werden. Dazu gehört u.a. ein Verständnis für Daten und deren Gewinnung, wie z.B. der Audio-Mitschnitt von Social Media Plattformen für eine gezielte Werbeschaltung. Um z.B. Künstliche Intelligenz zu verstehen, gibt es immer mehr Selbstlern-Videos oder kostenlose KI-Digitalkonferenzen, um zu verstehen, wie überhaupt eine KI aufgebaut wird.

Weiterhin gehört zu den neuen Fähigkeiten in Verbindung mit den neuen Technologien eine nutzerzentrierte Anwendung (UX), wie z.B. eine nutzerfreundliche App. Hierbei spielt die Nutzererfahrung eine zentrale Rolle. Um in diese Perspektive weiter einzusteigen, kann z.B. selbst eine App designt werden, z.B. mit Figma, Adobe XD und Sketch, um zu verstehen, was überhaupt für Nutzende wichtig ist und was alles weggelassen werden kann. Projektbasiert einen Designentwurf zu gestalten, hilft um die eigenen Fähigkeiten auszuweiten.

Zu diesen tech-spezifischen Fähigkeiten gehört laut dem Framework außerdem die Robotik-Entwicklung, die Web-Entwicklung, der Umgang mit vernetzten IT-Systemen, der Aufbau von Datenbanken via Blockchain sowie die Kommunikation zwischen IT-Experten und Nicht-Experten. Diese sehr spezifischen Fähigkeiten werden in allen Branchen gefragt und bedürfen viel KnowHow, wodurch diese Fähigkeiten gute Chancen auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt ermöglichen.

Zurechtkommen mit der neuen Arbeitswelt durch eine Ausrüstung an digitalen und nicht-digitalen Fähigkeiten.

Zu den Future Skills im zweiten Bereich, den digitalen Fähigkeiten, gehört die virtuelle Interaktion mit anderen Menschen. Es kann z.B. weniger non-verbale Kommunikation verstanden werden, wodurch die Fähigkeit, virtuell zu interagieren, weiterentwickelt werden muss. Dabei helfen gute digitale Tools, wie z.B. Miro oder Mural, um Themen zu visualisieren und zu klären, die sich auf die virtuelle Interaktion spezialisiert haben.

Eine weitere Fähigkeit ist das digitale Lernen, denn durch die stetigen Veränderungen muss immer wieder Neues erlernt werden. Digital gibt es immer mehr Lernformate, die das ermöglichen. Die Fähigkeit Informationen zu filtern, um valides KnowHow für einen Themenbereich aufzubauen, ist dabei wichtig. Um die Fähigkeit des digitalen Lernens zu üben, gilt „Learning by Doing“. Neue Lernformate ausprobieren und sich in bestimmte Themen vertieft einarbeiten, ähnlich zu einer Bachelor- oder Projektarbeit, unterstützt dabei.

Weitere digitale Fähigkeiten sind das allgemeine Beherrschen des digitalen Umgangs, z.B. das Nutzen von Softwares, mit KI zu interagieren oder der achtsame Umgang mit Daten – auch bekannt als Digitalkompetenz oder Digital Literacy. Ebenso das Handeln im digitalen Umfeld zu hinterfragen und kollaborativ sowie agil zu arbeiten. 

Das ist ein Teil des dritten Bereichs der nicht-digitalen Future Skills, die uns unterstützen, die Zukunft des Arbeitens besser zu bestreiten. Dabei gilt es, dass idealerweise möglichst viele Skills in uns verankert sind, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Hierzu gehört Eigeninitiative, im Sinne von selbstverantwortlich Projekte anzugehen. Das steht insbesondere mit der Selbstbestimmtheit innerhalb von Job-Rollen oder -Positionen in Verbindung. Jeder muss selbst wissen, welche Aufgaben zu erledigen sind. Hierbei kann die Gründung eines Unternehmens oder Entwicklung eines Produkts helfen, wenn auch fiktiv. Die Dynamik durch die komplette Eigenverantwortung und der Entstehung eines Produkts aus dem nichts ermöglicht das selbstverantwortliche Handeln zu üben.

Durch die Veränderungen, auch im Sinne von technologischem Fortschritt, werden wir immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Daher ist eine weitere Zukunftsfähigkeit Probleme zu lösen, für die es noch keinen vorgeebneten Weg gibt. Hierbei spielt Kreativität eine Rolle, denn es geht um das Entwickeln von Ideen für neue Problemlösungen. Ein Planspiel kann beispielsweise helfen, indem ein aktuelles oder zukünftiges Problem versucht wird, zu lösen.

Neben den bereits aufgelisteten, nicht-digitalen Fähigkeiten gehört ebenfalls Zielorientierung, Experimentierbereitschaft, Vernetztes Denken, Kritisches Denken, Selbstorganisation, Offenheit, Flexibilität, Eigenmotivation, Initiative, Selbstbewusstsein, Autonomie, Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen dazu.

Bei beruflichen Entscheidungen heute an Future Skills denken.

Die Future Skills zeigen den Bedarf an Kompetenzen der Wirtschaft und Gesellschaft in diesem Fall mit einem Zeithorizont von rund fünf Jahren. Gerade Young Professionals können sich gut an diesen Fähigkeiten orientieren, insbesondere wenn sie vor Weiterbildungen oder neuen Jobauswahlen stehen, um sich für ihre zukünftige Arbeitswelt zu wappnen.

Für die Gestaltung einer passenden Arbeitswelt kann ich heute schon Jobs auswählen, bei denen ich Future Skills vertiefen kann. Lasst uns gemeinsam einen Schritt weiter gehen und überlegen, was die Skills für 2030, 2035 und 2040 sein könnten.

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